Kaum angekommen wussten wir’s schon: wir sind definitiv nicht hip genug für diesen Ort. Wir machen kein transformatives Yoga (schon gar nicht zum Sonnenaufgang), erfreuen uns nicht an hyperveganen Acai Bowls, tragen gerne mehr als einen Häkelbikini und Retreaten oder Tiefenreinigung lässt sich einfach schwer mit unserer Liebe zum Bier vereinbaren. Aber wir wollten ihn uns ansehen, diesen „neuen“ Ort auf der Insel Bali, der in aller Munde und erst in den letzten Jahren aus dem Boden geschossen ist … und es war definitiv eine Erfahrung wert …
Aus purer Angst, jemand könnte heraus finden, dass wir keinen Instagram Account haben, haben wir viel Zeit „daheim“ auf unserer Terrasse und im wunderbaren Pool verbracht, den wir oft für uns alleine hatten 😉
Wenn wir uns doch mal raus getraut haben, waren wir die meiste Zeit an den schönen Stränden und haben dabei die – natürlich hippen – Surfer beobachtet. Die Sonnenuntergänge waren wirklich atemberaubend und es gab einige nette Bars, von denen aus man diese wunderbar bei einem kalten Bier bewundern konnte. Unsere zweitliebste Beschäftigung war definitiv das „Leutschaun“, es gab immer was zu sehen, zu wundern, zu lachen und zu „besprechen“ (um es höflich auszudrücken) 😉
Ein besonderes Highlight war der Ausflug zum Hindutempel „Tanah Lot“, was übersetzt so viel heißt wie „Land inmitten des Meeres“. In etwa 50m von der Küste wurde, in einer erstem Form angeblich schon im 16ten Jahrhundert, ein schwarzer Tempel auf einem schwarzen Felsen errichtet. Nur bei Ebbe kann man ihn zu Fuß erreichen. Rund um den Tempel erstreckt sich eine schöne Anlage mit mehreren Schreinen, Wächterstatuen und schönen Felsformationen. Das Licht kurz vor Sonnenuntergang sorgt für eine mystische Stimmung.
Das macht Lust auf balinesische Kultur – und deshalb geht’s jetzt auch schon weiter in Balis Kulturhauptstadt: Ubud.
11.11.2022 – 16.11.2022
Cheers! Also ihr seid auf jeden Fall für jeden Ort der Welt hip genug. Ich werde dann demnächst mit einem Insta Account aushelfen. Hugs Marco
Mit dir an unserer Seite mach ich mir da keine Sorgen mehr, lieber Marco!
Also einige hipe Yogaposen hätt ich mir jetzt schon erwartet ;-)……Romans Liegeposition im Pool würd eh schon als Aquashavasana durchgehen – mit diesem Aquayoga seid ihr noch viel trendiger als alle anderen.
Cool finde ich,dass in der Megadabeach Wood Fire Oven Pizza angeboten wird – definitiv eine Alternative zu den veganen Bowls….und Bier gibt s ja Gott sei Dank auch.Weiterhin viel Spaß beim Wale….äh …Leutwatching.
Dass ich Aquashavasana googeln musste, zeigt mir einmal mehr, dass wir einfach nicht nach Canggu gehören 😉
Ja, mit der Pizza da musste ich auch lachen, schön dass es dir auffällt. Ich bezweifle stark, dass sie in dieser Bruchbude tatsächlich eine Wood Fire Pizza zaubern können. Wir haben’s nicht riskiert!