Cobá – jetzt aber wirklich

Nach unserem kurzen, ungeplanten „Entspannungsaufenthalt“ in Macario Gomez ging es nun endlich weiter nach Cobá. Wir freuen uns unglaublich auf die imposanten Maya-Ruinen mitten im Dschungel!

Voll motiviert brechen wir auf und warten geduldig am Collectivo Sopp auf ein Sammeltaxi. Zwei Liter Fruit-Juice später beschleicht uns das Gefühl, dass uns Cobá einfach nicht sehen will. Wir befragen erneut die Mitarbeiter des kleinen Imbisses und plötzlich hieß es, im Gegensatz zu vorhin, dass von hier aus keine Collectivos nach Cobá fahren würden. What? Zwei Amis auf Flitterwochen retten uns und bieten uns an, uns nach Cobá mitzunehmen. Wir quetschen uns zu viert mit zwei Koffern und zwei Rücksäcken in das kleinste Auto Mexicos und sind überglücklich, dass sich mal wieder alles zum Guten gewendet hat …

Der einzige Grund, nach Cobá zu fahren, sind ganz klar die Maya-Ruinen – sonst gibt’s nicht viel zu tun und sehen. Wir haben uns trotzdem für eine Übernachtung vor Ort entschieden, um den Touris, die die Ruinen als Tagesausflug von Tulum, Play del Carmen oder sogar Cancún aus besichtigen, zuvor zu kommen. Um Punkt 08:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum vermeintlichen Highlight der Anlage, die 42m hohe Pyramide Nohoch Mul.

Als wir dort ankamen, mussten wir uns den spektakulären Anblick nur mit einer Handvoll anderen Touristen teilen … wir hatten wirklich Glück! Das massive Gebilde überragte die umliegenden Bäume und belohnte alle, die den steilen und schweißtreibenden Anstieg geschafft haben, mit einer großartigen Aussicht …

Immer mehr Menschen strömen in die weitläufige Anlage, während wir auf weniger frequentierten Pfaden und auf sogenannten Sacbés, den original „weißen Straßen“ der Mayas, durch den dichten Wald zu mehreren kleineren Ausgrabungsstätten wandern. Darunter waren einige Tempel und auch ein Ballspielplatz, auf dem die Mayas ihren Lieblingssport ausübten.

Wir können Cobá nur empfehlen, die Ruinen waren wirklich etwas besonderes und auch das kleine Städtchen selbst ist einen Abstecher wert! Weiter nach Valladolid versuchen wir’s mit dem Bus, mal sehen, ob wir diesmal mehr Glück haben 😉

 

30.06.2019 – 02.07.2019

Ein Gedanke zu „Cobá – jetzt aber wirklich“

  1. Eure Fotos und euer unstillbarer,ungebrochener Entdeckungsdrang faszinieren immer wieder.Von Reise- oder Kulturmüdigkeit keine Spur – weiter so!Freue mich auf die nächsten tollen Eindrücke, an denen ihr uns teilhaben lässt.

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