Da ja alles anders kam, als ursprünglich geplant, haben wir unsere ersten Tage in China in der „kleinen“ Stadt Datong (3,3 Mio. Einwohner) verbracht. Wie so oft hatten wir unglaubliches Reiseglück und alles hat sich wunderbar gefügt. Die Stadt, die wir ursprünglich gar nicht wirklich am Schirm hatten, war perfekt geeignet für einen „soften“ China-Einstieg. Super Hostel, coole Leute, nette Altstadt und einige Sightseeing-Highlights in der näheren Umgebung.
Gleich am ersten Tag haben wir uns die beeindruckenden hängenden Tempel angesehen. Eva hatte ziemliche Probleme mit der Höhe. Vor allem deshalb, weil die Geländer, die den Chinesen bis zum Bauchnabel gehen, uns nur bis zu den Knien reichen. Ein paar Bier am Abend in der charmanten Altstadt haben die ganze Aufregung vergessen lassen 😉
Die Altstadt selbst, die von einer neu erbauten Mauer umschlossen wird, ist etwas eigenartig. Alles ist relativ neu und es wird wie wild weitergebaut. Auch wenn das die Romantik ein wenig zerstört, muss man zugeben, dass es trotzdem ganz schön ist. Ein weiteres Highlight ist die weltbekannte Datong Jelly Bean Suppe. Wir haben den Eindruck, dass sich die Einheimischen beinahe ausschließlich davon ernähren. Wir trauen uns. Roman spülts anstandshalber mit viel Bier runter und Eva wird sofort süchtig J
Das große Highlight kam am Schluss. Gemeinsam mit Steven und Dorian machen wir uns auf zu den Yungang Grotten. Der ganze Tag war einfach der Hammer. Beim gemeinsamen Frühstück in der Suppenküche hat sich Dorian, den wir 10 Minuten vorher im Hostel kennengelernt haben, bereits gefragt, wann wir wohl das erste Bier trinken werden (wir haben uns recht gut mit ihm verstanden 😉 ). Es hat noch einige Stunden gedauert, denn die Grotten haben unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. Es war wirklich unglaublich beeindruckend. Dann hatten wir einen unvergesslichen Abend, ein paar Bierchen in der Altstadt, jede Menge Streetfoot und wir haben uns die tägliche abendliche Tanzperformance der Chinesen angesehen (bei der plötzlich wir im Mittelpunkt standen). Viel zu spät sind wir schließlich alle ins Bett … am nächsten Tag müssen wir alle früh raus und reisen an die unterschiedlichsten Orte weiter. Für uns geht’s ins heiße Peking …
30.07.2018 – 03.08.2018
Wenn man die tollen Berichte und Fotos sieht, ist das Vermissen nicht ganz so schlimm. 😉 Wo war das Bier bis jetzt eigentlich am besten?
Roman kennt dazu eine Bauernregel: das Bier ist immer dort am besten wo man gerade ist. Ich versteh das nicht ganz und sag Mal in Russland (trotz unverschämter Preise).
Aber alles nix gegen a Stiegl 😉
Haha, die guten alten Bauernregeln! 🙂 Ich glaube, ihr solltet einen “Bierführer rund um die Welt“ herausbringen.
Genau die Idee hatten wir neulich in der Agentur auch!
Wir hätten auch schon einen Titel-Vorschlag:
„In 80 Bieren um die Welt!“
Den Titelvorschlag find ich klasse! 🙂 Vermutlich werden es aber eher 265 Biere werden …
80? 265? Hmmmm … 😉
Wir haben am Anfang der Reise wirklich darüber nachgedacht sowas zu machen. In Russland haben wir die verschiedenen Biere sogar noch brav fotografiert und hatten vor, daraus einen eigenen Beerguide zu erstellen … aber irgendwie wurde dauraus nichts. Je mehr Bier man trinkt desto weniger Zeit hat man für solche Scherze 😉
Ja, tolle Bilder!! Laßt es euch gut gehen 🙂
Danke 🙂
„Wir trauen uns.“
Aha. 🙂
Ja, Kasspatzln sein des keine, Gsi!
Sooo schön 😀! Bekomm total Fernweh wenn ich eure Fotos sehr! Wer weiß, vll könnt ihr in Zukunft eure Biere finanzieren, indem ihr für die Fotos von euch was verlangt 😉!