Wir haben beschlossen, für das Football-Event des Jahres in die nächste größere Stadt weiterzuziehen, in der Hoffnung, in Kambodscha unsere Party-Tradition weiterführen zu können. Unser Host Michi hat uns vorab mit Insiderinfos zu möglichen Locations versorgt und so konnten wir guter Dinge mit dem Bus die kurze Fahrt antreten.
Für zwei Nächte hatten wir gebucht, aber gleich bei der Ankunft, als wir unsere Weiterreise nach Koh Kong buchen wollten, mussten wir erfahren, dass am 05.02.2019, aufgrund des Tet-Fests (chinesisches, vietnamesisches Neujahr), keine Busse fahren werden. Ganz toll, wer kann denn sowas ahnen (ist eigentlich kein Feiertag in Kambodscha)? Wir wussten, dass rund um diesen Tag viel los sein würde und haben deshalb ganz brav für unseren nächsten Stopp in Koh Kong schon eine unstornierbare Unterkunft gebucht. Kann man nichts machen, erstmal Aufenthalt in Kampot verlängern … und dann sind wir losgezogen und haben sämtliche potenzielle Superbowl-Locations „getestet“. Das Beste kam zum Schluss und die kleine feine Sportsbar „Couch Potatoes“ hat schließlich das Rennen gemacht 😉 Aber jetzt ab ins Bett …
Hoch lebe die Zeitverschiebung, um 05:00 Uhr in der Früh ging der Wecker und wir machten uns, der eine mehr, die andere weniger motiviert, auf den Weg zur Bar. Wir waren wirklich positiv überrascht, als wir feststellten, dass wir nicht die einzigen Gäste der Veranstaltung waren und so tranken wir in bester Gesellschaft um 7:00 Uhr das erste Bier 🙂 Es war eine skurrile, aber richtig coole Party! Zu Mittag ging’s dann wieder „Heim“, wo wir erstmal Schlaf nachholen mussten.
Den nächsten Tag (Tet), steckten wir noch in Kampot fest und so haben wir ein wenig die nette Altstadt erkundet. Die Märkte waren leider geschlossen und die nächstwichtigste Attraktion der Stadt ist der berühmte Durian Kreisverkehr. Wirklich ein atemberaubendes Erlebnis 😉
Waren dann froh, als es am 6. weiterging. Die Fahrt wurde allerdings extrem chaotisch und richtig anstrengend, da wir mit über 20 Menschen, einem Huhn (das Eva ständig in die Ferse gepickt hat) und viel zu viel Gepäck 5h lang in einen alten Minivan gequetscht wurden.
Wir hofften sehr, dass nach einigen (unbeantworteten) E-Mails und (wenig erfolgreichen) Anrufen unsere Unterkunft in Koh Kong unser Zimmer freigehalten hat …
03.02.2019 – 06.02.2019