Unser Isaan Loop führt uns weiter in den Süden. Nach unserem Ausflug in die Provinz freuen wir uns auf eine „richtige Stadt“, Gewusel, Leben und „Zivilisation“: Ubon Ratchathani. Als wir uns an einem wunderschönen Nachmittag direkt nach unserer Ankunft auf Essensuche machen, glauben wir unseren Augen kaum.
Haben wir hier irgendwas nicht mitbekommen? Wir sehen zwar die Stadt, aber wo sind denn die ganzen Leute? Die Straßen sind absolut menschenleer… sind wir denn noch in Thailand? Warum fahren hier denn keine Mopeds rum? Zum Glück haben wir dann doch noch einen Laden gefunden – wir waren natürlich die einzigen Gäste dort – der uns eine anständige thailändische Jause serviert und uns den Reisetag vorerst gerettet hat.
Unsere „einfach drauf loserkunden“ Methode funktioniert hier wohl nicht besonders und wir finden auch bald heraus, dass, wenn man weiß wohin, und auch wann (meist eher in den Abendstunden), die Stadt echt einiges zu bieten hat. Vom fancy Steak Lokal, über nette „Biergärten“ mit Livemusik bis hin zu lebhaften Nachtmärkten ist alles dabei.
Aber jetzt wieder raus aus der großen Stadt, und zum endgültigen Verabschieden von Laos und dem Mekong in den Osten. Wir fahren nach Khong Chiam. Das kleine Örtchen ist bekannt für seine Lage zwischen zwei Flüssen. Der Moon Fluss fließt hier, bei einem tollen Farbenspiel (wenn nicht gerade Regenzeit wie im Moment ist), in unserem Lieblingsfluss den Mekong. Das ist tatsächlich das aufregendste, was hier passiert 🙂 Es herrscht absolute Ruhe im Ort und an der Promenade. Die Lichtstimmungen, die Sonnenuntergänge und auch manchmal der Provnizkitsch sind atemberaubend 😅 Wir schauen uns einige alte und auch moderne Tempel in der Umgebung an, bis wir uns nach ein paar Tagen wieder zum Bahnhof nach Ubon bringen lassen, wo wir unseren Ostisaan Loop beenden und wir die Weiterreise antreten.